Zur Besprechung der fehlenden Details für das nun anstehende letzte vollständige Leaderjahr trafen sich die Mitglieder der LAG „Zwischen Elbe und Fiener Bruch“ am 30. Januar 2013 in Karow.
Der kleine Ort verdankt der Leaderstrategie die Sanierung seines Dorfgemeinschaftshauses ebenso wie die schrittweise Wiederherstellung der alten Gutsanlage.
Auch 2013 wird kräftig gewerkelt, schließlich erhielt Schlossherrin Birgit Baumgärtel bereits einen Zuwendungsbescheid zur Sanierung des Daches im Ostflügel.
Fünf neue Projekte strebten am Abend noch auf die Prioritätenliste für das aktuelle Jahr. Darunter das Landgut Parchen eG, welches in Ihleburg ein Nahwärmenetz errichten möchte, oder das Touristenzentrum Zabakuck zur Errichtung neuer Pilger- und Radlerhütten um den neuen Grillplatz und der Verein SV Chemie Genthin für die Dachsanierung seines am Altmarkrundkurs gelegenen Bootshauses.
Mit insgesamt 27 Projekten, die einen Zuwendungsbedarf von 1,89 Millionen Euro aufweisen, geht die LAG Elfi damit in das letzte Leaderjahr der aktuellen Förderperiode.
Leadermanagerin Heike Winkelmann wies jedoch darauf hin, dass der LAG derzeit nur noch 795.000 € an EU-Fördermitteln zur Verfügung ständen. Umso wichtiger ist es, dass Anträge vollständig bis 14. Februar 2013 beim Leadermanagement abgegeben werden, damit der gemeldete Mehrbedarf in Höhe von 450.000 € gegenüber den Landesbehörden verifiziert werden kann.
Außerhalb des finanziellen Orientierungsrahmens beteiligt sich die LAG am gebiets- und sogar länderübergreifenden Projekt „Straße spätgotischer Flügelaltäre zwischen Elbe und Fläming“. Bereist 2012 unterstützte die LAG das Vorhaben aus Mitteln der Öffentlichkeitsarbeit u.a. bei der Produktion einer Übersichtskarte.
Eine Absichtserklärung zur Fortführung und Intensivierung der Partnerschaft wurde bereits abgegeben, ihr fehlt jedoch bisher ein konkreter Projektträger, sprich eine der Kirchen mit Flügelaltären in Lostau, Hohenwarthe, Kade oder Kleinwusterwitz.
Die Mitglieder ermächtigten daher den Vorstand und das Leadermanagement, weitere Gespräche zur Anbahnung des Kooperationsprojektes zu führen.
Für Herbst ist dann eine weitere Mitgliederversammlung anberaumt, bei der dann auch konkretere Informationen zur Ausgestaltung der neuen Förderperiode erwartet werden.
