Zum 13. Mal in Folge hatte der Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. am 8. April zur Weiterbildung für Direktvermarkter nach Bernburg-Strenzfeld geladen.
Unter dem diesjährigen Motto „Hemmnisse und Perspektiven der Direktvermarktung in Sachsen-Anhalt“ entwickelte sich daraus eine rege Diskussion zwischen Produzenten und Veredlern sowie den sie fördernden und fordernden Institutionen.
Von Kontrollen der Lebensmittelüberwachungsbehörden, über Herkunftsbezeichnungen standen auch Praxisbeispiele aus allen Teilen des Landes im Fokus.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt in diesem Jahr die Leaderstrategie.
Dr. Ralf-Peter Weber, selbst Leadermanager der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Anhalt, präsentierte die Regiokiste des Vereins Regionalmarke Mittelelbe e.V., die ihren Ursprung in einer gebietsübergreifenden Kooperation zweier LAGen hatte.
Heike Winkelmann, Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Leader-Managerin und stellvertretende Sprecherin des Leadernetzwerkes im Land, berichtete anschließend in einem mit großen Interesse verfolgten Vortrag über die aktuellen und zukünftigen Rahmenbedingungen von Leader in Sachsen-Anhalt.
Insbesondere die anschaulichen Beispiele, wie der Einkaufsführer der Dübener Heide, die Unterstützung des Bio-Landwirtes Ernst-Adolf-Kampe aus Parchen bei der Direktvermarktung seines Leinöls oder Berbigs Hofladen in Hirschroda, halfen dabei, das Spektrum der Möglichkeiten für Direktvermarkter sichtbar zu machen.
Die Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt bezeichnete die Weiterbildung als rundherum gelungene Veranstaltung. Einen Eindruck davon kann der Rückblick auf den Seiten des Landesbauernverbandes unter www.lbv-sachsenanhalt.de vermitteln.
